Im Messe- und Veranstaltungsbereich besteht sehr
soft die Notwendigkeit, Traversengerüste mit konischen Verbindern
zusammen zufügen.
Dies geschieht mittels konisch zulaufenden
Verbindungsbolzen (Trusspin), in die ein Sicherungssplint (als
Ausrutschschutz) gesteckt wird.
Nach der herkömmlichen Methode steckte man den
Pin von außen durch die Bohrung in der Traverse und musste dann mit
einem Hammer den Trusspin fest schlagen.
Dabei entstand erhebliche Lärmbelästigung.
Durch das mehrmaligen Auf- und Abbauen der
Traversen und das Einschlagen der Pins, wurden diese beschädigt und
zum Teil unbrauchbar.
Zum Lösen der Verbindung schlug man mit einem
Hammer den Pin heraus.
Unter Spannung blieb der Pin manchmal im Konus hängen
und man musste diesen dann mit einem Durchschlag heraus treiben. Dabei
verbog sich die Spitze des Pins und die Sicherungssplinte konnten nach
mehrmaligem Gebrauch nicht wieder eingesteckt werden.
Auch hier wurde erheblicher Lärm erzeugt und
teilweise die Traversenelemente durch Schläge verformt und somit auf
die Dauer unbrauchbar.
Mit unserem neuen Trusstool
geht das alles leichter, leiser und materialschonend:
Die Funktionsweise im Detail:
Mit dem Trusstool wird der Trusspin in den
Verbinder der Traverse eingepresst. Dieser Vorgang erfolgt auf Grund
der speziellen Mechanik ohne großen Kraftaufwand. Anschließend wird
nur noch der Sicherungssplint eingesetzt.
Die Demontage des Traversensystems erfolgt in
umgekehrter Reihenfolge. Nach dem Entfernen des Sicherungssplintes
wird mittels unseres Werkzeuges der Trusspin gelöst. Hierzu wird die
Zange um 180 Grad gedreht.
Technische Details:
Die Konstruktion des Trusstools ähnelt herkömmlichen
Schweißerzangen. Auf dieser Basis wurde die Kraftumsetzung realisiert.
Die Besonderheit des Werkzeuges ist der Kopf.
Die eine Backe der Zange ist gabelförmig.
Dadurch wird sichergestellt, dass der Traversenbolzen ungehindert Ein-
bzw. Ausgetrieben werden kann und zugleich wird ein sicherer Sitz der
Zange an der Traverse sichergestellt.
Die zweite Backe der Zange hat einen
geschlossenen mit einer Vertiefung versehenen Druckkopf. In dieser
Vertiefung wird der Bolzen beim Eintreiben sicher geführt, bis eine
sichere Verbindung hergestellt ist.
Ein weiterer Vorteil dieses Trusstools ist die
individuelle Anpassung an das verwendete Traversensystem sowie die
Einstellung des persönlichen Druckpunktes mittels einer
Stellschraube.
Unser Hilfsmittel Stifti erleichtert die Montage
von Traversen zum Zeitpunkt des Zusammensteckens der einzelnen
Elemente. Stifti besteht aus einem Metall-Schaft in Form eines
Hammers, der auf der einen Seite spitz und dornenförmig zuläuft und
auf der anderen Seite einen hammerähnlichen Schlagkopf hat, mit dem
man z.B. bei sehr fest sitzenden Bolzen nachschlagen oder vorlösen
kann und der gleichzeitig als Griff für die Hebelwirkung dient.
Immer dann, wenn sich die Bohrung der Traverse
nicht 100 Prozent über den Bohrungen des Spigots befindet, ist das
Eintreiben des Trusspins nicht möglich, ohne die Traversen zu beschädigen.
Nun wird Stifti mit einer der konischen Seiten von außen in die
auszurichtende Verbindungsstelle gesteckt. Mittels leichter
Hebelbewegung werden nun die Elemente passgenau ineinander gesteckt.
Vorteile:
-
Anwendbar für Traversen mit einem Gurtdurchmesser von 25-65 mm
-
Irreparable Schäden an Traversen und Trusspins werden
vermieden
-
Kostenersparnis durch Materialschonung
-
Geringere Lärmbelästigung für Personal und Umwelt, gerade
beim Aufbau von Traversen in Hotel- oder Messehallen
-
Kein Verletzungsrisiko durch Hammerschläge auf Finger oder der
Augen durch abplatzende Aluspäne
-
Lebenslange Garantie auf das Werkzeug
-
Personalisierung des Werkzeuges durch Laser- oder Schlag -
Gravur
-
Komplett - Set mit Gürteltasche/Halfter, Stifti